Festakt zum 50. Jubiläum der Gebietsreform
Am vergangenen Samstag fand im Großen Rathaussaal die Veranstaltung statt, die an die Gebietsreform und deren die Gemeinden betreffende Umstrukturierung erinnern sollte. Leider wurde sie ein gutes Beispiel dafür, wie man es NICHT machen sollte, gerade wenn man die Bürgerinnen und Bürger der Stadt mitnehmen möchte. Ein paar ausgeloste Tickets für den Geburtsjahrgang 1973 retteten da leider auch nichts mehr.
Zwar war die CDU Minden mit Mitgliedern des Stadtverbandvorstands, Stadtverordneten und Mitgliedern des Kreistags vertreten und hatte mit Oliver Vogt auch den einzigen anwesenden MdB. Das war es dann aber auch schon an Positivem…
„Andere Gemeinden, zum Beispiel Stemwede, haben die Bevölkerung zu einem großen Bürgerfest eingeladen, um die Kraftanstrengung zu feiern. In Minden entscheidet sich der Bürgermeister hinter verschlossenen Türen dafür im immer noch nicht für Ratssitzungen freigegebenen Ratssaal wenige damalige Beteiligte überwiegend mit eigenem Parteibuch zu Wort kommen zu lassen und ein paar Plakate lieblos aufzuhängen. Was für eine verpasste Chance! Draußen ein fröhliches Europafest und innen olle Kamellen“, formulierte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Konrad Winckler die Enttäuschung des Stadtverbands. „Nur zu gerne hätte man dem Museumsdirektor Koch länger zugehört… Stattdessen feiert sich die SPD nur selber und man wünscht einigen Verantwortlichen die Energie eines annähernd Hundertjährigen.“