Am Dienstag jährte sich der Tag des verheerenden Bombenangriffs auf die Stadt Minden 1945 zum 78. Mal. Die Senioren-Union hatte daher zu einem Gedenken eingeladen, verbunden mit einem Besuch der Domschatzkammer.

Reni Finkeldey begrüßt die zahlreichen Teilnehmer der Veranstaltung

Nachdem das mahnende Glockengeläut verklungen war, führte Hans-Jürgen Amtage die Besucher zuerst in den Dom, wo auch im Hochchor als Hungertuch ein Werk des Mindener Künstlers und Dichters Hans-Joerg Deichholz zu sehen war, das zur Zeit vor der geschlossenen goldenen Tafel steht. Danach führte der Weg ins Lapidarium im Westwerk, in dem die nach der zerstörung geretteten Teilstücke zur Restauration aufbewahrt werden. Auch der Pastor am Dom, Jakob Jan Kuechler, konnte dazu ein paar wissenswerte Einzelheiten erläutern konnte.

Nach einem Blick ins Lapidarium, führte Amtage die interessierten Gäste durch die Ausstellung des Domschatzes und erläuterte interessante Einzelheiten zu den gezeigten Exponaten. So auch die "Verbrannte Madonna", die durch den Brand im Westwerk nach dem Bombenabwurf fast komplett verbrannte.

Im Anschluss an diese informative wie interessante Führung folgte noch eine heilige Messe, an der ebenfalls teilgenommen werden konnte.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Senioren-Union für die Organisation und Durchführung dieser informativen Veranstaltung.