Die durch die FDP beantragte Absetzung des Tagesordnungspunktes zur Übernahme des Preußen-Museums im Kulturausschuss gefährdet massiv den Erhalt des Standortes in Minden. Die Mitglieder der FDP, B90/Die Grünen und SPD im Kulturausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe haben sich mit dieser Entscheidung selbst ein Armutszeugnis ausgestellt und es ist ein Spiel mit dem Feuer, kritisiert die Mindener CDU.
Ein Armutszeugnis deswegen, weil die Begründungen zur Absetzung dieses für Minden und das Preußen-Museum wichtigen Punktes von der Tagesordnung die dreijährigen Verhandlungen zur Übernahme des Museums schlicht konterkarieren. Fragen der Vermietbarkeit von Teilflächen sind von den zuständigen übergeordneten Stellen schriftlich und vollumfänglich beantwortet worden.
Lutz Abruszat - Stadtverbandsvorsitzender CDU-Minden Sowohl die CDU, als auch der Landesdirektor des LWL, Dr. Wolfgang Kirsch haben sich langjährig und nachdrücklich für das Preußen-Museum in Minden eingesetzt.
Lutz Abruszat, Stadtverbandsvorsitzender der Mindener CDU dazu: „Es ist verantwortungslos wie man mit dem Preußen-Museum im Kulturausschuss des LWL umgeht, nachdem in einem langjährigen Verhandlungsmarathon von der Stiftung Preussen-Museum und der Verwaltung des LWL alles auf einen tragfähigen Weg gebracht worden ist. Aus Sicht der Mindener Bürgerinnen und Bürger aber auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Preußen-Museums sollten sich manche Kulturpolitiker des LWL einmal die Frage stellen, ob sie wirklich geeignet sind konstruktiv im Kulturausschuss mitzuarbeiten.“
„Offensichtlich nehmen FDP, Grüne und SPD hier eine Schließung des Mindener Standortes billigend in Kauf. Wenn SPD, Grüne und FDP ihre Verweigerungshaltung bis zur Sitzung der Landschaftsversammlung am 28. Mai 2014 nicht noch überdenken, kann auf Grund der Vertagung im Kulturausschuss erst nach der Kommunalwahl über die Zukunft des Preußen-Museums entschieden werden. Es bleibt zu hoffen, dass wir als CDU dann eine tragfähige Mehrheit für das Preußen-Museum erhalten, wenn über die gute Verwaltungsvorlage erneut abgestimmt wird“, erklärt Ulrich Stadtmann, Fraktionsvorsitzender der CDU im Mindener Stadtrat.